Am Freitag, dem 28. September 2012 fand der erste Vortrag des Serbisch Orthodoxen Jugendvereins Innsbruck – SPO(J)I in Serbien statt. Hier ist konkret von der Promotion der bisherigen drei Ausgaben der „Informations- und Integrationszeitschrift Spoji!“ die Rede, die in Petrovac an der Mlava mit Unterstützung des Kulturministeriums der Republik Serbien und des Gymnasiums „Mladost“ stattgefunden hat.
Die Referenten des ersten Vortrags des Jugendvereins SPO(J)I in Serbien, der im Gymnasium „Mladost“ in Petrovac an der Mlava gehalten wurde, waren Darko Prokić, einer der Vertreter von SPO(J)I in Serbien, Jadranka Cvetković, die Direktorin des Gymnasiums, sowie Mag. Radovan Kalabić, Schriftsteller und Historiker aus Belgrad und Herr Dragan Kolarević, Berater des Kulturministers der Republik Serbien.
Die Promotion der Zeitschrift „Spoji!“ in Serbien, die von einer erheblichen Anzahl von Gästen aus Petrovac und der Umgebung besucht wurde, eröffnete Darko Prokić im Namen des Jugendvereins SPO(J)I. Er stellte in seiner Rede allen Anwesenden die wichtigsten Details zur ersten serbischen Jugendzeitschrift in Österreich vor, die vom Serbisch Orthodoxen Jugendverein Innsbruck – SPO(J)I im Oktober 2010 ins Leben gerufen wurde.
Die „Informations- und Integrationszeitschrift Spoji!“ hat zum Ziel die serbische Jugend im Ausland und in der Heimat über die wichtige Fragen aus den Bereichen der serbischen Sprache und kyrillischen Schrift, der serbischen Geschichte und Tradition, der serbischen Kultur und Integration und Zusammenarbeit mit anderen Völkern zu informieren und Antworten darauf zu liefern. Ebenfalls als sehr wichtig empfunden wird die serbisch-orthodoxe Religion, die der Jugend näher gebracht werden sollte, aber nicht nur den Jugendlichen, sondern auch den etwas älteren unter uns.
Es wurde vorgetragen, dass jede Ausgabe der Zeitschrift einem speziellen Thema gewidmet ist und dass gleichzeitig auch die regelmäßigen Rubriken „Kultur“, „Geschichte“, „Orthodoxie“ und „Integration“ von großer Bedeutung sind, da ein großer Teil der Zeitschrift auf Deutsch oder auf Englisch ist und so auch andere Völker sich mit unseren Aktivitäten, unserer Kultur, Geschichte und Tradition vertraut machen können und so durch einen integrativen Zusammenhang ein besseres Kennenlernen zwischen dem Serbischen und anderen Völkern gewährleistet werden kann.
Es wurde auch erwähnt, dass die Zeitschrift zwei Mal im Jahr an einem serbisch-orthodoxen Feiertag herauskommt und dass durch ihren Druck in der Traditionsdruckerei „Stojadinović“ in Petrovac so auch den serbischen Kleinunternehmen geholfen wird.
Die Zeitschrift „Spoji!“ kann per E-Mail casopis.spoji@gmail.com bestellt werden und jeder der eine Spende von mindestens 5 Euro für serbische armutsgefährdete Kinder auf dem Balkan spendet, bekommt eine der Ausgaben der Zeitschrift geschenkt.
Nach dem einführenden Teil von Darko Prokić, übernahm Frau Jadranka Cvetković, die Direktorin des Gymnasiums „Mladost“ das Wort, die als Gastgeberin alle Anwesenden begrüßte und ihnen ein herzliches Willkommen wünschte.
Danach begann der Hauptteil des Vortrags, in dem die Vortragenden, Herr Mag. Radovan Kalabić und Herr Dragan Kolarević allen ihre Meinungen über das Projekt der Zeitschrift „Spoji!“ mitteilten.
Als erstes stellte Mag. Kalabić, als einer der Autoren in allen bisherigen Ausgaben die speziellen Themen der ersten, zweiten und dritten Ausgabe vor: „Die junge Geschichte eines jungen Vereins – 2 Jahre SPO(J)I“, „Die Erhaltung der serbischen kyrillischen Schrift“, sowie „Die Emigration der jüngeren Bevölkerung Serbien und warum es wichtig wäre diese jungen Kräfte zu motivieren wieder in ihre Heimat zurück zu kommen“.
Mag. Kalabić stellte allen Gästen in bestmöglicher Art und Weise die speziellen Themen der ersten drei Ausgaben von „Spoji!“ vor, obwohl man für jede einzelne Ausgabe einen eigenen Vortrag organisieren müsste.
Der Schluss des Vortrags gehörte Herrn Dragan Kolarević, dem Berater des Kulturministers der Republik Serbien, der allen Anwesenden erklärte welche Bedeutung Projekte von jungen Leuten, wie die Zeitschrift „Spoji!“ haben, da sie zum Ziel haben die serbische Kultur, Tradition und Geschichte im Ausland und in der Heimat zu erhalten und diese auch anderen Völkern näher zu bringen, wobei sie auch Serben untereinander näherbringen und Serbien und das serbische Volk in verschiedensten Teilen der Welt in einem positiven Licht darstellen. Deshalb empfang Herr Bratislav Petković, Kulturminister der Republik Serbien in seinem Kabinett in Belgrad die Delegation des Serbisch Orthodoxen Jugendvereins Innsbruck – SPO(J)I im August 2012, weil gerade ihre Taten über ihre Absichten sprechen und deshalb wird das Kulturministerium der Republik Serbien weiterhin den Jugendverein SPO(J)I nicht nur in moralischer, sondern auch in finanzieller Hinsicht unsere Projekte unterstützen.
Dann antworteten die Vortragenden auf verschiedenste Fragen der anwesenden Gäste, worauf ein Beisammensein in einer freundschaftlichen Atmosphäre in der Aula des Gymnasiums „Mladost“ folgte.
Es ist auch interessant zu erwähnen, dass wir am Tag des Vortrags in Petrovac per E-Mail einen Unterstützungsbrief von Serben aus der Ukraine, genauer gesagt von der Halbinsel Jalta, bekommen haben, in dem sie uns unter anderem viel Erfolg für die Verbreitung der Zeitschrift und für weitere zukünftige Projekte wünschen.
Der Serbisch Orthodoxe Jugendverein Innsbruck – SPO(J)I bedankt sich bei dieser Gelegenheit noch einmal bei unseren geschätzten Referenten, Mag. Radovan Kalabić und Herrn Kolarević, sowie beim Kulturminister der Republik Serbien und bei Frau Cvetković, der Direktorin des Gymnasiums „Mladost“, auch bei TV „Ruf“, TV „Mlava“ und Radio „Petrovac“ aus der gleichnamigen Stadt in Ostserbien, die das Ereignis verfolgt haben und natürlich bei allen Gästen, die mit ihrer Anwesenheit den ersten Vortrag von SPO(J)I in Serbien noch bedeutender gemacht haben. Besonders dankbar sind wir allen Spendern, die an unserem humanitären Stand Spenden hinterlassen haben und sich so eine Ausgabe der Zeitschrift „Spoji!“ besorgt haben und mit gemeinsamen Kräften geholfen haben eine Summe von 10.930 RSD (ca. 100 Euro) für serbische Familien in Not auf dem Balkan zusammenzutragen.
Serbisch Orthodoxer Jugendverein Innsbruck – SPO(J)I